Das fotopuzzle.de Fußball-ABC speziell für Frauen

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Fußballbegriffe verständlich erklärt
Praktikantin HannahDie Fußball-WM 2014 steht an und ihr versteht nur Bahnhof, wenn eure Männer wieder einmal fachsimpeln? Beim Begriff „Bananenflanke“ denkt ihr eher an Essen als an Sport? Damit ist jetzt Schluss! Poliert euer Fachwissen auf und beeindruckt die Männerwelt beim nächsten Fußballabend. Fachbegriffe verständlich erklärt – unser fotopuzzle.de Fußball-ABC im Gastbeitrag unserer Praktikantin Hannah versteht auch ihr. Achtung: Aber nicht zu ernst nehmen 😉 .

A wie Abseits. Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.
B wie Bananenflanke. Die Banane ist bekanntlich krumm und so kam auch diese Flanke zu ihrem Namen: Der Spieler schießt mit der Fußinnenseite den Ball hoch, der sich dann um die eigene Achse dreht und in einer krummen Bahn fliegt. Der Mann im Tor muss bei einer Bananenflanke die Augen offen halten, weil schwer einzuschätzen ist, wo genau der Ball landen wird.
C wie Chancentod. So wird ein Spieler genannt, der es einfach nicht auf die Reihe bekommt, ein Tor zu schießen, obwohl er genügend Chancen hat.
D wie Dribbling. Weil der Spieler seinen heißgeliebten Ball partout nicht an seinen Gegner abgeben will, versucht er mit kleinen Tricks am Ball zu bleiben. Beim Dribbling führt er den Fußball ganz eng am Fuß, so dass der Gegenspieler ihn schwieriger abluchsen kann.
E wie Eigentor. Durch die ständigen Kopfbälle verlieren die Spieler sicherlich die eine oder andere Gehirnzelle. So kann es schon mal vorkommen, dass sie die Tore verwechseln und den Ball ins eigene Tor schießen.
F wie Fallrückzieher. Da manche Spieler vor der Damen-Welt zeigen müssen, was sie können, versuchen sie es sogar mit Akrobatik. Im Fallen spielen sie den Ball über den Kopf und mit dem Rücken zum Tor. Aber das beeindruckt uns Frauen natürlich überhaupt nicht 😉 .
G wie Gelbe Karte. Das ist die Karte, die der Schiedsrichter hochhält, wenn ein Spieler einen Gegner absichtlich ärgert oder gegen die Regeln verstößt. Tut er das mehrmals, bekommt er sogar die rote Karte und darf dann nicht mehr mitspielen.
H wie Handspiel. Fußballspieler verwechseln schon mal gerne ihre Füße mit ihren Händen und denken, sie seien beim Handballspielen – aber da liegen sie eindeutig falsch.
I wie Innenverteidiger. Innenverteidiger helfen dem Torwart beim Ballabwehren und stehen deshalb in der Nähe des Tores.
J wie Joker. Weil alle Spieler stundenlang dem Ball hinterherlaufen, müssen sie auch mal ausgewechselt werden. Die eingewechselten Spieler sind dann noch richtig fit und spielen auffälliger. Von einem Joker erhofft sich der Trainer meist, wieder Schwung bzw. Torgefahr in die Mannschaft zu bringen.
K wie Konter. Hier versucht der Spieler so schnell er kann, den Ball vom Gegner zu stehlen, um einen Gegenangriff zu starten.
L wie Lupfer. Wenn ein Spieler horizontal mit vertikal verwechselt, spielt er den Ball nicht zu einem Mitspieler, sondern hoch in die Luft.
M wie Mauer. Die Mauer kennt ihr bestimmt. Man(n) stellt sie, wenn ein Freistoß in einer aussichtsreichen Position gepfiffen wurde. Dabei stellen sich einige Spieler nebeneinander, halten ihre Hände schützend vor ihrem wohl wichtigsten Teil (damit jaaa nichts passiert) und versuchen so, das Tor vor dem bösen Ball zu schützen.
N wie Nationalmannschaft. Das ist die Mannschaft, die jedes beteiligte Land der WM stellt und für den Sieg kämpft.
O wie O-Beine. Daran erkennt man die meisten Fußballspieler. Die O-Beine sind wohl das Fußballer-Merkmal schlechthin und sehen bei manch einem recht lustig aus.
P wie Pass. Mit Pass ist natürlich nicht der Ausweis gemeint, sondern schlicht und einfach das Schießen des Balles von einem zum anderen Spieler.
Q wie Querlatte. Da die Chance, dass Spieler ein Tor schießen, gering gehalten werden soll, braucht ein Tor natürlich eine Begrenzung. Die obere Grenze des Fußballtores nennt man Querlatte.
R wie Rudelbildung. Männer müssen immer zusammenhalten. Trifft der Schiedsrichter eine vermeintlich falsche Entscheidung, bildet sich häufig eine Gruppe von Spielern um ihn, die gegen seine Entscheidung protestiert. Im schlimmsten Fall kann das sogar zu einer Massenschlägerei führen – Männer eben.
S wie Schwalbe. Mit Schwalbe ist nicht der Vogel gemeint, jedoch benimmt sich der Spieler wie einer. Denn wird er vom Gegner nur ganz leicht berührt, fällt er um und krümmt sich minutenlang vor Schmerz.
T wie Team. Das sind die elf Leute, die ständig versuchen, das Runde ins Eckige zu bekommen. Der Mann im Tor gehört natürlich auch noch dazu. Der will das Runde ständig vom Eckigen fern halten.
U wie Unentschieden. Unentschieden ist, wenn es keiner der beiden Mannschaften geschafft hat, mehr Tore als der Gegner zu erzielen.
V wie Verlängerung. Schafft es keiner der Spieler bis zum Ende der 90. Minute das Runde ins Eckige zu bekommen, müssen sie manchmal länger am Platz bleiben.
W wie Wadlbeißer. Nein, hier beißt der eine Spieler nicht dem anderen in die Wade. Wadlbeißer wird ein zäher Verteidiger genannt.
X wie Xaver Neumann. Den kennt ihr nicht? – Wir auch nicht.
Y wie Yard. Weil vor langer, langer Zeit englische Studenten auf die Idee kamen, erste Fußballregeln zu verfassen, muss die Abwehrmauer bei einem Freistoß genau zehn Yard vom Ball entfernt sein. Und das macht dann bei uns die ungerade Zahl von 9,15 Metern.
Z wie Zwölfter Mann. Das ist nicht etwa ein Auswechselspieler, stattdessen werden so eure Männer und all die Fans da draußen bezeichnet. Manchmal sogar ein Schiedsrichter, der Partei ergriffen hat.

So, spätestens jetzt seid ihr aber perfekt vorbereitet, die Fußball-WM kann kommen! Wir wünschen euch viel Spaß beim „Angeben“ mit eurem neuen Fachwissen. Zeigt den Männern, wo der Hammer hängt! 🙂

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